Schneewochenende in Grindelwald 28. Februar – 1. März 2015

In diesem Jahr haben wir für unsere Übernachtung im Restaurant Alpiglen, einer Zwischenstation der Bahn zur kleinen Scheidegg reserviert. Vom Schnee her war der Winter ja in diesem Jahr echt gut und der Neuschnee des Vortages hat uns eine wirklich tolle Landschaft bereitgestellt. 

 

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Wie immer, wenn wir im Schnee unterwegs sind, die Gäste können sich nach Lust und Laune den Tag selber einteilen. So waren in diesem Jahr wieder sechs Personen auf den Skis, einige mit den Schlitten unterwegs und die Geniesser genossen einfach den Tag im Skigebiet. Leider war die Wetterprognose besser als das Wetter selber, denn die versprochene Aufhellung im Verlaufe des Tages kam leider nicht. Schade, dass das mit dem Sonnenschein nicht geklappt hat, denn das draussen Sitzen und geniessen war leider nicht möglich und die Skifahrer beklagten sich über die Sicht auf den Pisten. Was soll’s, es hätte ja auch ganz verhangen sein oder während des ganzen Samstages nur schneien können. 

Gegen Abend trafen wir uns alle in Alpiglen, wo wir die Zimmer oder die Betten im Massenlager in Empfang nahmen. Wie immer, das Nachtessen war für uns – 17 Gäste – bereits vorreserviert und lies keine Wünsche offen. Nach der Suppe und dem Salat gab es ein feines Geschnetzeltes mit Rösti und zum Dessert noch ein Caramelköpfli. Wir genossen den Abend in vollen Zügen, wobei … leider war es im Lokal sehr zügig, da die beiden Türen zum Lokal immer wieder auf und zu gingen, was doch sehr unangenehm war. Wir wechselten im Verlaufe des Abends noch die Tische, was es etwas angenehmer machte. Es wurde wie immer wieder viel gequatscht und gelacht und sogar die Jasskarten kamen noch zum Einsatz. Es war ein wirklich gelungener Abend, den wir so gegen Mitternacht abgeschlossen haben. 

Am Morgen nach dem Erwachen zeigte sich der Winter wieder, es schneite. Uns kümmerte dies nicht gross, den auf uns wartete ein kleines aber feines Zmorgebuffet, welches wir so richtig genossen. Da das Wetter sich von Schneefall auf Regen umstellte war klar, dass wir weder Lust auf Skifahren noch auf Schlittenfahrten hatten und so gingen wir fast gemeinsam wieder Richtung Tal und Heimat. 

Vor einem Jahr hatte ich mein grosses Pech, als mir die Kamera auf echt mysteriöse Weise abhanden kam. An diesem Wochenende war es Rebecca, die als Pechvogel unserer Gruppe Glück im Unglück hatte. Gegen Abend erhielt ich von ihr einen Anruf mit dem Hilfeschrei „meine Wanderschuhe wurden gestohlen“! Das kann doch nicht sein, so mein Gedanke und die Abklärungen bei der Wirtin ergab vorerst auch keine Lösung. Doch dann kam ihr der Gedanke, dass soeben die Vorgruppe aus dem Massenlager gepackt hat und sich ins Tal begeben wollte. Glücklicherweise war noch einer der Gäste noch im Lokal und wir konnten uns absprechen. Er erklärte, dass die das Massenlager aufgeräumt hätten und dass sie im Glauben, dass die Wanderschuhe von Rebecca im Gang auch einem ihrer Gruppe gehören, dies auch eingepackt hätten. Ihr hättet das Gesicht von Rebecca sehen sollen, als sie ihre Schuhe wieder zurückerhalten hat, einfach nur das grosse Strahlen. Man stelle sich das Bild vor, wenn sie sich in ihren leichten Hausschuhen hätte heimbegeben müssen 😉 

Es war wieder ein wirklich tolles Wochenende und für uns alle war klar, dass wir auch im kommenden Winterprogramm ein Schneewochenende einplanen werden   

 

Rolf Lehmann

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