„Rodeln“ mit Nachtessen in Chemihütte 6. September 2014

Die Höcktermine sollen Abwechslung in unsere Aktivitäten bringen, so dass wir immer etwas Neues erleben und erfahren dürfen. Dies war auch die Idee, als wir den Rodelanlass in Grindelwald auf dem Sommerprogramm aufnahmen. Für die Organisation war Martin zuständig, welcher unseren Mitgliedern die Einladung mit den Infos erstellte und sie bat, sich bei ihm anzumelden. Leider war das Interesse am Rodeln nur sehr gering, nebst Martin haben sich nur noch drei Personen dafür angemeldet.

 

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Wie immer, wenn die Anmeldungen spärlich eintreffen ist es für den Vorstand nicht nachvollziehbar, ob der Anlass oder der gewählte Termin falsch war. Beim Rodelspass hätte zumindest das Wetter gepasst, was ja in diesem Jahr fast als Zufall zu werten ist. Aufgrund des geringen Interesses sagte Martin den drei angemeldeten Personen ab und wir beschränkten den Höck auf das gemeinsame Nachtessen im Rest. Chemihütte in Aeschi oberhalb Spiez.

Für das Nachtessen haben sich 12 Personen angemeldet und unsere Tischreservation im Wintergarten klappte prima. So hatten wir auch die Möglichkeit, die wunderschöne Aussicht vom Restaurant auf den Thunersee zu geniessen.

Eigentlich waren wir ja der Meinung, dass es einen recht ruhigen Abend mit gutem Essen und einer geselligen Runde geben würde, aber da kam auf einmal noch eine ganz unerwartete Überraschung auf uns zu. An den beiden Tischen hinter uns sass die Konfirmandenklasse der Kirchgemeinde Ferenbalm aus dem Jahre 1949. Die ehemaligen Konfirmanden sind jetzt alle im Pensionsalter und treffen sich alle fünf Jahre. Für einmal waren sie im Oberland zu Besuch und bestellten für ihren Anlass einen Alleinunterhalter Werelli.

Werelli, der Musik-Clown aus Krattigen bot eine wirklich tolle, ca. 45 Minuten dauernde, Unterhaltung. Nebst seinen musikalischen Einsätzen mit diversen Musikinstrumenten bot er im zweiten Teil eine Reihe von sehr amüsanten  Witzen und viel Musik. Seine Lieder waren alle so gewählt, dass die Zuschauer lauthals mitsingen und schunkeln konnten.

Es war ein wirklich grosser Zufall, dass wir von der Darbietung fast in der ersten Reihe profitieren konnten und wir haben die Vorstellung sehr genossen. Daher war es für mich auch nachvollziehbar, als von dem Nachbartisch die Anfrage kam, ob sie an unserem Tisch auch den Hut für die Unkostenfinanzierung weiterreichen dürften. Da wir alle uns doch köstlich amüsierten, bedankten sich unsere Gäste auch mit einer Spende um die Unkosten zu decken.

Tja, dass mit dem Rodeln selber hat für einmal überhaupt nicht geklappt, aber umso grösser war die Freude, dass sich zum anschliessenden Nachtessen doch noch zwölf Personen angemeldet hatten und dass wir diesen lustigen Abend miteinander verbringen durften. Ich bedanke mich bei Martin für seine Organisation und die gute Auswahl des Restaurants Chemihütte.

 

Rolf Lehmann

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