Highland-Games auf der Hazienda, Niederhünigen  16. Juni 2012

 

Die Gestaltung von zehn abwechslungsreichen Höck-Anlässen bringt recht viel Aufwendungen. Um so glücklicher war der Vorstand, als wir von Seiten der Familie Kunz den Vorschlag für eigene Highland-Games erhielten. Besonders erfreulich, sie brachten nicht nur den Vorschlag, sondern übernahmen auch gleich die Organisation!!! Was daraus wurde darf man ruhig umschreiben mit:

„Wau …. einfach nur geil“, das war ein top Anlass!

 

 

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Die Terminbestimmung brachte so wohl einen Vor- wie einen Nachteil. Top war das Wetter, denn einen schöneren Vorsommertag kann man sich nicht wünschen. Leider war es aber so, dass wir recht viele Abmeldungen erhielten, denn an diesem Samstag mussten viele Mitglieder arbeiten, waren am Jodlerfest beschäftigt oder hatten anderweitige Verpflichtungen.

Organisatorisch waren Marlen Kunz und Martin Oswald für den Anlass verantwortlich. Leider musste Martin aber ins Spital, um seine nicht ganz geglückte Kreuzbandriss-Operation zu korrigieren. Tja, liebe Marlen, so blieb der Grossteil der Aufgaben an dir hängen und … du hast dies in beeindruckender Manier erledigt, herzlichen Dank für deinen riesigen Einsatz!!!

Marlen und Ihre Familie kreierten für uns zehn Spiele, welche ich hier gerne kurz umschreibe:

 

1. Gummistiefel-Schiessen. Dieses Spiel wurde in zwei Teilen gespielt. Beim Ersten musste der Stiefel so weit wir möglich geworfen werden, dies rücklings zwischen den Beinen hindurch. Das zweite Werfen hatte das Ziel, dass der Stiefel so nahe wie möglich an die auf sieben Meter abgesteckte Linie geworfen werden musste. Zusatzpukte konnte man gewinnen, wenn man das Werfen in eigens für diesen Anlass genähten Schottenröcken machte.
2. Büchsenwerfen. Die Büchsen waren nummeriert und jeder Spieler hatte drei Würfe frei. Tja, auch dieses Spiel hatte es in sich, so gab es sogar Teilnehmer, die nicht eine einzige Büchse vom Tisch brachten.
3. Ski-Lauf auf Zeit. Hierzu wurden Schnüre an einem langen Laden fixiert. Die vier Gruppenmitglieder stellten sich auf die Läden und mussten im Gleichschritt eine bestimmte Strecke bewältigen. Tja, so einfach war auch dieses Spiel nicht, dies wurde auch durch die freiwillig zu tragenden Schottenröcke nicht einfacher.
4. Dart-Schiessen. Alle kennen es, aber niemand ist wirklich ein Held darin. Aber für die Wertung ein Spiel, welches doch klassifizierte.
5. Hufeisen-Werfen. Ziel war es, das Eisen so nahe ans Ziel zu bringen wie notwendig. Wer das aufgesteckte Eisen noch herunterschlagen konnte, erreichte eine Bonuspunktzahl.
6. Wassertransport auf der „Garette“. Der hierfür abgesteckte Parcours hatte es in sich. Die Rangliste verdeutlichte aber, dass dieses Spiel recht ausgeglichen entschieden wurde.
7. Nagelbrett. Unter dem Sagmehl war eine Grafik aufgezeichnet, welche wiederum mit Punkten versehen war. Ein Spiel, bei welchem wirklich nur das Glück und nicht die Geschicklichkeit massgebend war.
8. Kricket-Parcours. Bei diesem Spiel musste man einen Rundkurs mit so wenig Schlägen wie möglich absolvieren. Wer nicht über die Ziellinie, sondern durch den Rundbogen mit dem Glöggli abschloss, der konnte Bonuspunkte gewinnen.
9. Zielwurf mit einem Helm. Ähnlich des Kegelns mussten wir mit fünf Würfen so viele Klötze umwerfen, wie möglich waren.
10. Tierli-Schlagen. Das Team erhielt ein Kunststoffrohr, durch welches ein Stofftierli rutschte. Der eine Spieler hielt das Rohr, der zweite musste das Tierli einwerfen. Ab hier begann die Schwierigkeit, denn der dritte musste das fallende Tierli mit einem Teppichklopfer treffen und es dem vierten Spieler zuschlagen, welcher es mit einer Büchse auffangen sollte. Ich schreibe bewusst sollte, denn wenn das Tierli wirklich mal getroffen wurde, so flog es meist irgendwo hin, es war nicht einfach zu fangen.

 

Die Vielfältigkeit der Spiele verdeutlicht, dass die Vorbereitungen riesig waren! Marlen musste nicht nur die Utensilien besorgen, sondern auch ein Spielreglement und unzählige Listen erstellen. Doch nicht nur Marlen, sondern Ihre ganze Familie war integriert. So übernahm am Spieltag jedes der Familie eine Gruppe, damit die Abläufe der Spiele auch korrekt durchgeführt wurden.

 

Unseren Anlass führten wir auf der Hazienda, einem Reiterhof mit Restaurant oberhalb Konolfingen, in Niederhünigen durch. Die uns gebotene Infrastruktur darf als absolutes Highlight bezeichnet werden. Nebst der absolut genialen Aussicht wurden wir nach unserem Spiel in genialer Form verpflegt. Den zweiten Teil unseres Höcks genossen wir – zu dem auch noch Nachzügler erschienen – mit einem wirklich tollen Nachtessen. Herzlichen Dank an Ferdinand und sein Team!!!!

 

Zum Nachtessen durften wir noch folgende Personen begrüssen:

Barbara Bylang, Marcel Bigler, Rebecca Berger, Tom Meyer und Ursula Mathys

 

Wie immer bei solchen Wettbewerben gab es natürlich auch eine Rangliste. Unsere Highland-Games wurden wie folgt abgeschlossen:

 

1. Rang Team Fritz– Marlies Walther- Bruno Salzmann- Ueli Marti Leider gibt es ausgerechnet vom Siegerteam fast keine Fotos beim Spielen. Sorry, aber …. ich kann ja nicht überall sein!
2. Rang Team Angela– Christine Fischer- Christian Hodler- Rolf Lehmann
3. Rang Team Tanja– Anita Locher- Urs Finger- Peter Lohri
4. Rang Team Raphael– Daniela Jehle- Doris Gamboni- Noldi Bucher
5. Rang Team Marlen– Hans Hodler- Martin Gosteli- Marco Mark- Joana Blumer

 

Es war ein wirklich toller Anlass und ich bedanke mich im Namen aller Teilnehmer gerne nochmals bei der Familie Kunz. Ich bin fast sicher, dass wir das Spielkonzept in einem der nächsten Jahre wiederholen werden!

 

Rolf Lehmann

 

 

 

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