Geschicklichkeitsfahren des MCT  2. Oktober 2011

Dieser Anlass kam auf Wunsch meines Vorgängers, unseres Ehrenmitgliedes und langjährigen Präsidenten, Urs Finger in unser Jahresprogramm. Der letzte Anlass dieser Art fand im Jahre 1998 statt, als unser Urs selber noch Sprtpräsi war.Für die Organisation des Anlass waren Barbara Bylang und Rolf Kaufmann verantwortlich. Die beiden waren bei der letzten Austragung auch dabei uns wussten genau, wie ein Geschicklichkeitsfahren organisiert werden muss.

Beim Geschicklichkeitsfahren geht es nicht darum, dass wir mit unseren Motorrädern irgendwelche akrobatischen Kunststücke, geschweige denn noch risikoreiche Hindernisläufe fahren.

 

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Die Geschicklichkeit wird insofern gefordert, dass man genau der auf der Karte aufgezeichneten Strecke folgen muss und so automatisch bei den Posten mit den Aufgaben vorbeikommen wird. Bei den jeweiligen Posten müssen alle Mitfahrenden irgendwelche Aufgaben lösen, welche dann mit Punkten bewertet werden. Zum Schluss werden die Punkte zusammengezählt und dies ergibt die Rangliste des Tages.

Wir trafen uns um 9.30 Uhr beim Tacho in Steffisburg. Nebst dem ersten Kaffe gab es auch gleich den ersten Posten, bei welchem wir auf unser Glück zählen mussten. Nach der Einführung durch  Antoinette Faoro und Silvia Dürrmüller mussten alle Teilnehmer ein Karten-Umlegespiel machen, bei welchem kein Geschick der Welt half. Dieses Spiel basiert auf reinem Glück, welches – man  weis es – nicht beeinflusst werden kann.

Danach ging’s bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen auf unsere Motorräder. Ausgerüstet mit der Strassenkarte konnten sich die Teilnehmer entweder solo oder in einer Gruppe auf den Weg machen.

Der zweite Posten stand auf dem Parkplatz des Fahrsicherheitskurses vom TCS im Stockental. Dieser Posten war nicht betreut, hier fanden wir nur ein Papier mit der Frage; „auf welchem Platz klassierte sich Tom Lüthi in der WM 2010?“

Unser dritter Posten war doch etwas versteckt, denn man kam nur auf einem wirklich kleinen Weg zum Haus von Christop Bylang, dem Bruder und der Schwägerin von Barbara, welche ihr Domizil  doch recht ausserhalb von Uetendorf haben. Bei diesem Posten mussten wir anhand von je fünf Fotos die Städte erkennen. Ganz so einfach war dies aber wirklich nicht, glaube, dass ich nicht der Einzige war, der an diesem Posten recht viele Punkte vergeben hat. Dafür wurden wir aber mit Kaffe und Gipfeli verpflegt, welche uns Barbara – ihr sei an dieser Stelle herzlichst gedankt – offerierte.

Den vierten Posten fanden wir an der Adresse Hohlenwegen in Burgistein. Hier, im Hause von Franzisca und Hans Hodler absolvierten wir das vielen bekannte DRS 3 Buchstabenspiel. Nachdem der Buchstabe bestimmt wurde, mussten die Teilnehmer binnen einer Minute möglichst viele Antworten mit dem entsprechenden Buchstaben geben. Fränzi und ihre Töchter machten das sehr gut und wir gaben uns – wie bei allen Aufgaben – immer sehr grosse Mühe.

Weiter ging’s nach Kirchdorf, wo uns bereits die Kinder … und … von Doris Lerf erwarteten. Hier, am fünften Posten stand eine Dartscheibe, an welcher wir unser Geschick im Pfeilewerfen beweisen konnten. Wer sich gute Hoffnung auf einen der vorderen Plätze machen wollte, der sollte hier sicher ein Höchstresultat erzielen.

Ab hier führte uns der Weg in Richtung Emmental. Doch nicht alle nahmen diesen direkt, denn der Hunger und Durst verführte einige dazu, im Rest. Löwen in Kiesen einen kurzen Zwischenhalt zu machen. Wer hier eingekehrt ist wird natürlich nicht verraten, dies ist nur auf den Fotos ersichtlich. Ich selber hätte sicher nie freiwillig angehalten, aber … irgendjemand musste ja diesen Abstecher auch auf Bildern festhalten.

Im Anschluss fuhren wir via Oberdiessbach, Linden, Jassbach auf die Schwarzenegg zum sechsten und letzten Posten auf der Strecke. Dem Emmental entsprechend war auch die hier gestellte Frage; Wie heisst der Verfasser der Geschichte „Geld und Geist?“

Tja, was wären wir den für Berner, wenn wir auf diese Frage keine passende Antwort hätten?!

Von der Schwarzenegg aus fuhren wir auf direktem Weg ins Restaurant Bären in Thierachern. Doch weit gefehlt, noch stand unser bestelltes Essen nicht auf dem Programm. Zuvor mussten wir uns unser Mittag-Nachtessen erst mit zwei weiteren Spielen verdienen.

Rolf Kaufmann hatte für uns ein Bierratespiel vorbereitet. Hier konnten wir anhand des Geschmacks und Farbe bestimmen, welcher Becher zu welchem Bier gehört. Ich weis nicht im Detail, wer wie gut abgeschlossen hat, aber … unsere Astrid Gurtner erreichte an diesem Posten die maximale Punktezahl. Da sie grundsätzlich kein Bier trinkt, musste sie einen anderen Weg finden, welche sie mir im Detail erläuterte. Besonders interessant fand ich den Lösungsweg, wie sie das italienische Bier herausgefunden hat. Mit der Überlegung; „die Italiener können sicher kein gutes Bier herstellen“ suchte sie das geschmacklich schlechteste heraus und … es war ein Treffer.

Bei Barbara und Antoinette ging’s dann noch zum letzen Spiel. Wir mussten auf 12 Scherzfragen die passende Antwort finden. Tja, hier war nicht das Wissen, sondern der Humor gefragt. Man sah doch diverse rauchende Köpfe, denn die Antworten waren zum Teil wirklich nicht einfach. Aber nur, bis man auch die Antwort wussten, denn dann kam das grosse Kopfschütteln: Hier ein kleines Beispiel; Nenne eine Mausefalle mit fünf Buchstaben – die Katze.

Nach Vollendung der Fahrt wie der Spiele ging’s dann zum Essen. Wir waren doch massive länger unterwegs als geplant und die Wirtin des Bärens erwartete uns mit Sehnsucht zum Essen. Vorab erhielten wir einen Salat und im Anschluss gab es je nach Bestellung ein Rahmschnitzel mit Pommes oder den Sauren Mocken mit Kartoffelstock.

Nach dem Essen präsentierte uns Barbara und Rolf die Rangverkündigung, welche doch eine riesige Überraschung mit sich brachte. Das wir Männer etwas vom Motorradfahren verstehen bedeutet noch lange nicht, dass wir an diesem Tag automatisch vorne auf der Rangliste stehen. Dieser Tag wurde durch eine absolute Frauenpower ausgezeichnet, denn die ersten drei Ränge wurden wie folgt belegt:

1. Rang Rebecca Berger Neuling, wird an der nächsten HV auch zum Mitglied
2. Rang Doris Gamboni auch sie wird den Mitgliederstatus erhalten
3. Rang Marlen Kunz vertrat die abwesende, ansonst immer sehr erfolgreiche Tochter Angela in bester Manier 😉

 

Insgesamt waren 21 Personen klassiert, die detaillierte Rangliste ist unten angehängt.

Dies war unsere letzte Ausfahrt im Sommerprogramm 2011. An dieser Stelle möchte ich mich bei  Barbara Bylang wir Rolf für die Organisation wie den weiten 6 Helfern für die sehr gute Arbeit bedanken. Nur dank Eurem Einsatz konnten wir einen wirklich gelungenen Tag bei absolut schönstem Herbstwetter geniessen, herzlichen Dank!!!

Bevor ich zum Schluss komme, doch noch eine leicht ketzerische Frage; „Wie hätte die Rangliste wohl ausgesehen, wenn unser Siegertrio nicht so souverän von den Männer über die Strecke geführt worden wären?“

Dies ein kleiner Trost für all die Männer, die an diesem herrlichen Tag für einmal wirklich chancenlos waren; -)

Rolf Lehmann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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