Der Vorschlag für diesen Anlass machte mein Vorgänger und ehemaliger Präsident, Urs Finger. Der MCT war vor vielen Jahren schon einmal in Zürich und die Besichtigung hat bei Urs einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Silvia und Urs haben sich spontan dazu bereit erklärt, die Organisation und Anmeldung für uns zu übernehmen. Die Besichtigungen im Kriminalmuseum sind sehr gefragt, was dazu führte, dass Silvia und Urs uns bereits im September 2011 angemeldet haben.
Für 17 Personen begann die Reise um 7.45 Uhr auf dem Parkplatz der Raststätte Grauholz. Von da aus fuhren wir direkt nach Zürich und trafen dort noch auf Kurt Kneubühl, Elisabeth Schmid und Patric Flückiger, welche mit dem Zug anreisten.
Nach dem Kaffee und Gipfeli im Restaurant New Point machten wir uns auf den kurzen Weg zum Hauptgebäude und waren doch sehr gespannt, was uns da erwarten würde.
Nach einer kurzen Einführung durch Herrn Krebs wurde uns eine halbstündige Bildershow gezeigt, welche das Entstehen der Kantonspolizei Zürich verdeutlichte. Die Geschichte ging weit ins 17. Jahrhundert zurück, denn schon damals musste für Ruhe und Ordnung gesorgt werden.
Die Erzählungen waren sehr interessant und zeigten, dass schon vor vielen Jahren sehr viel Gewalt und Unordnung herrschte. Klar, die seinerzeit angewandten Strafen erschienen uns zum Teil doch sehr hart, aber sie griffen wirklich schon sehr intensiv und kraftvoll durch. Im direkten Vergleich erscheint uns die heutige Bestrafung doch als sehr human und zu milde.
Nach der Show durften wir die riesige Waffensammlung betrachten. Der Grossteil der Sammlung gehört nicht der Polizei, sondern stammt aus einer privaten Waffensammlung. Es war sehr eindrücklich, was es da alles zu bestaunen gab. Sehr interessant waren sicher die ganz alten Waffen, welche schon damals von erstklassigen Handwerkern hergestellt worden sind. Wer sich für Waffen interessiert, dessen Herz konnte in dieser Ausstellung so richtig frohlocken. Dementsprechend habe ich relativ viele Fotos gemacht, welche ich Euch auch gerne auf unserer Homepage zeige.
Im dritten und letzten Teil wurden wir in einen Raum geführt, in welchem uns Kriminalfälle vorgestellt wurden, welche sich wahrhaftig ereignet haben. Herr Krebs lieferte sehr aufschlussreiche Informationen zu den einzelnen Geschehnissen.
Sehr interessant war die Erzählung des grössten Postraubes, dem Fraumünsterpostraub aus dem Jahre 1997. Die Gauner erbeuteten seinerzeit über 50 Mio., hatten aber das grosse Pech, dass sie alle gefasst wurden. Gleiches gilt für eine wirklich extreme Geschichte um ein Liebespaar, welches den Ehemann der Frau über einen sehr langen Zeitraum mit Pilzen vergiftete.
Nach der gut zweistündigen Führung verabschiedeten wir uns von Herrn Krebs und den drei Bähnlern und fuhren wieder in Richtung Heimat. Unser nächstes Ziel war das Tea Room Tierlihus in Aarwangen, wo Urs unsere Gruppe zum Mittagessen angemeldet hatte.
Nach dem Essen trennten sich unsere Wege. Die einen fuhren nach Hause und 13 Personen fast auf direktem Weg nach Thun, wo noch unser Billardabend angesagt war.
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei Herrn Krebs für die eindrückliche Führung sowie bei Silvia und Urs für die Organisation dieses sehr interessanten Morgens bedanken!
Rolf Lehmann
Teilnehmer des Anlasses
Bucher | Noldi | Kunz | Tanja |
Dürrmüller | Silvia | Kunz | Angela |
Fankhauser | Markus | Lehmann | Rolf |
Finger | Urs | Lerf | Doris |
Flückiger | Patric | Salzmann | Bruno |
Hodler | Christian | Schmid | Elisabeth |
Kaufmann | Rolf | Schwander | Hans |
Kneubühl | Kurt | Walther | Marlies |
Kunz | Fritz | Wenger | Roger |
Kunz | Marlen | Wiederkehr | Joseph |