Gleich zu Beginn ist zu sagen, das hat es in der Geschichte des Motoclub-Thunersee noch gar niegegeben! Es waren 48 Personen angemeldet wovon 3 leider absagen mussten. Also waren wir immer noch 45 Personen auf 35 Bikes!!! Was eindeutig Rekord ist.
Rolf Lehmann hat alles genau organisiert und geplant und alles hat gut funktioniert. Was ja auch nicht ganz einfach ist bei so vielen Leuten. Da ich weiss, was es heisst so etwas zu organisieren kann ich nur sagen „Kompliment“.
Pünktlich am Samstagmorgen um 8.15 Uhr trafen wir uns auf dem Parkplatz des Restaurants Campagna und nach einer kurzen Ansprache und div. Erlauterungen von Rolf ging es los. Wir fuhren bis nach Yverdon auf der Autobahn und danach hoch über dem Genfersee nach Biére wo es Kaffee und Gifpeli gab. Weiter ging es Richtung Frankreich auf wirklich schönen Töffstrecken nach La Pesse zum Mittagshalt. Das Restaurant ein grosses Blockhaus war schön gelegen und mit dem Essen hat es gut geklappt. Danach fuhren wir zum Lac du Bourget nach Aix les Bains, wo wir am See bei einer Glace das schöne Wetter geniessen konnten. Anschliessend nahmen wir die letzte Etappe des Tages unter die Räder und machten uns auf den Weg zum Lac d’Annecy nach Duingt.
Auch im Hotel Auberge du Roselet hat alles gut geklappt und das direkt am See gelegene Restaurant hat und gut verköstigt, auch wenn nicht alle das gleich grosse Stück Fleisch bekommen haben.
Am nächsten Morgen sind alle mehr oder weniger Munter zum Frühstück erschienen und da wir schon am Vorabend alle aufgetankt hatten, konnten wir schon bald die Heimfahrt starten. Auf ebenfalls Reizvollen Strassen und Wegen ging es in Richtung Bonneville.
Im Dorfzentrum haben wir alle unsere Motorräder abgestellt, was ein kleinerer Menschenauflauf zur Folge hatte. Wahrscheinlich sehen die Leute nicht oft so viele Töff’s auf einmal. Wir haben uns auf dem Dorfplatz in verschiedenen Restaurants niedergelassen und unseren wohlverdienten Kaffee genossen.
Weiter ging’s nach Abodance eine kleine Stadt in den savoyischen Alpen wo wir und wieder auf div. Restaurant verteilten zum Mittagessen. Also unsere Pizza war sehr gut! Gut gestärkt konnten wir die Weiterfahrt nach Monthey in Angriff nehmen. Angekommen haben wir alle erst mal unsere Maschinen getankt und die ersten Freunde verabschiedet.
Der Kaffeehalt war in Schönried angesagt, da es aber am Col du Pillon angefangen hat zu Regnen, hat sich Rolf entschieden zu fahren bis der Regen aufhört. So sind wir bis Zweisimmen gefahren wo wir bei Sonnenschein auf der Terrasse bei Kaffee und Nussgipfel den 2. Tag ausklingen liessen. Zusammenfassend kann ich sagen, ich habe die 2 Tage genossen. Die Route war genial und mit dem Wetter hatten wir sowieso riesiges Glück. Bei den relativ schlechten Prognosen hatten wir nur am Samstagmorgen vor dem Kaffee, am Abend beim Tanken und am Sonntagnachmittag im Saanenland ein wenig Regen. Bei 35 Töffs hatten wir drei kleine Zwischenfälle ohne nennenswerte Folgen.
Beide Tage zusammen ergaben ca. 700 km und alle sind gut wieder zu Hause angekommen.
Ein grosses Dankeschön an Rolf Lehmann für die tolle Organisation.
Bis bald Barbara
