Die Überschrift ist nicht ganz zutreffend – Das Vallée de Joux sahen wir leider nicht.
Am Donnerstag vor der Tour hat mich Monsieur Christof, der Wirt vom Jura Park, kontaktiert und mich darauf hingewiesen, dass die Weiterfahrt nach dem Mittagessen ins Valle de Joux wegen eines Sportanlasses nicht möglich sei.
Glücklicherweise war das Wetter am Freitag sehr schön und ich hatte gerade Zeit und ein Kollege wollte mich auch noch begleiten. Also fuhren wir hinauf zum Jura Park bei Vallorbe. Nun suchte ich nach einer Ersatzroute für die Rückkehr nach dem Mittagessen. Glücklicherweise hatte ich bereits etwas im Sinn, was sich dann auch als machbar herausstellte.
Die Wetterprognosen besserten sich zunehmend gegen Sonntag, so dass wir uns entschieden die Tour durchzuführen. 20 Motorräder mit drei Mitfahrerinnen starteten pünktlich um 8.45 Uhr in Düdingen.
Teilweise hat es auf der Anfahrt nach Düdingen noch etwas genieselt. Nachdem wir gestartet waren, wurde es trocken, zwar etwas kalt für die Jahreszeit, aber passabel. Nach Matran fuhren wir auf einer schönen Landstrasse bis nach Pentalaz. Im Café Cosy wurden wir dann nach ca. einer Stunde Fahrzeit mit Kaffee und Gipfeli bedient. Weiter ging es nach Cossonay, dann über den Col du Mollendruz (Passhöhe 1’180 m.ü.M), einfach eine super Strecke, hinunter nach Romainmôtier, dann wieder hoch über kurvige Strassen bis etwa 6 km nach Vallorbe in das Restaurant Jura Park.
Hier wurden wir speditiv und sehr zuvorkommend mit dem Mittagessen versorgt. Nach dem Kaffee, um ca. 13.40, fuhren wir wieder zurück nach Vallorbe, aber dann in Richtung Lausanne, wieder über Romainmôtier, links weg über La Praz, wieder nach Cossonay. Hier wurde getankt.
Nun ging es für ein Paar Kilometer auf die Autobahn bis nach Chavornay. Dann folgte eine tolle Strecke mit vielen schönen Kurven über Fey, wieder hinunter nach Yvonand, bis wir schlussendlich im Nachbardorf von Lucens im Café Federal den Zvierihalt machten. In der Zwischenzeit hat sich nun auch die Sonne wieder gezeigt. Hinauf nach Romont, Matran, dann wieder wenige Kilometer Autobahn, bis wir in Düdingen, die Tour beendeten.
Ich bin sehr dankbar, sind wir wieder alle heil und gesund und ohne nennenswerte Zwischenfälle am Zielort angekommen.
Herzlich bedanken möchte ich mich bei Valérie, welche die Tour mit ihrer Kamera begleitete. Ebenfalls bedanke ich mich beim Vorstand, namentlich bei Marcel Bigler, welcher sehr viel Engagement zeigt und ein hohes Mass an Zeit aufwenden und damit ermöglicht, dass der MCT in der Lage ist, immer wieder attraktive Touren und Aktivitäten anzubieten.
Adrian Tschanz, Thun