Ausfahrt Haut-Jura  9. September 2018

Der Tag begann mit einem wundervollen Sonnenaufgang über dem Seeland. Pünktlich wie abgemacht, trafen sich 18 Töffbegeisterte um 7.45 Uhr in Gampelen. Nach einer kurzen Info von Kurt, unserem Tourorganisator, konnten wir in den kühlen aber sonnigen Morgen hinein – Richtung der französischen Grenze fahren.

Die ersten 15 km führten uns über die Autobahn Richtung Neuenburg. Nach dem wir diese bei Peseux verliessen, erwartete uns eine mystisch schöne Stimmung von Nebel über Wiesen und Seelandschaften. Die Sonne zeichnete bizarre Strahlen in den Nebel. Schön anzusehen, für uns Töfffahrer aber eine Herausforderung. Entlang vom Lac de Saint-Point war der Nebel so dick, dass man keine 50 m weit sah. In diesem Streckenabschnitt war es kühl, sehr kühl sogar und der Moment die Griff-.und Sitzheizung einzuschalten, war gegeben. Zum Glück war es an der Zeit die Kaffeepause einzulegen, so dass wir uns mit heissen Getränken aufwärmen konnten. Die Sonne wärmte uns immer mehr und die Nebelreste wurden weggeputzt. Ein friedliches Bild lag über dem See von Saint-Point. Der Naturpark Haut- Jura öffnete seine ganze Schönheit und wir waren mitten drin.

Nach dieser Stärkung fuhren wir an wunderschönen Landschaften mit riesigen Kalkwänden, gewundenen Flüssen und kleineren Wasserfällen vorbei und der zerklüfteten „Cascade du Bief de la Ruine“ nach Morbier zum kurzen Tankstopp. Danach fuhren wir zum südlichsten Punkt unserer Tour, nach Lézat. Nördlich des Lac de l’Abbaye, vorbei zur Cascade du Hérisson. Der Fluss Hérisson fliesst am Ende der Schlucht in sieben Wasserfällen. Diese Wasserfälle sind eines von vielen Naturspektakeln des grossen Naturparks Haut-Jura.

Am Lac de Chalain hat Kurt für unser Picknick einen schönen Platz am Waldrand ausgesucht. Mit sagenhafter Aussicht auf den grün und blau schimmernden See von Chalain. Eine echte Naturschönheit. Nach dem Picknick starteten wir die Töffs und fuhren weiter durch die Gorges de la Langouette nach Syam und weiter in die Gegend Source du Pontet. Auf ruhigen, kurvenreichen Strassen fuhren wir Richtung Morteau zum Nachmittagskaffee. Bei der Abfahrt merkte niemand das ein Töff mit Sozius nicht mehr mitfährt. Nach einem kurzen Telefon machte man aus, den Weg nach Gampelen alleine zurück zu fahren. Etwas verspätet traf auch dieser Töff beim Ziel der Tour ein.

Wir alle bedankten uns bei Kurt für „seine Tour“, die ohne Zwischenfälle als gelungen gilt.  Mit schönen Erinnerungen nahmen alle die Heimreise unter die Räder.

Walter Hegg

 

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