Relativ spontan, erst gegen Mitte des Sommers hat mich unser Präsident Rolf Lehmann angefragt, ob ich ersatztweise die Tour an den Genfer See organisieren könnte. Ich brauchte nicht lange zu überlegen, denn ich kannte die Gegend relativ gut, und war schon öfters in diesem Gebiet. Wenn das Wetter mitmachen würde, stand einer schönen Tour nichts mehr im Weg.
Pünktlich um 8.15 starteten wir mit 15 Motorrädern und total 18 Personen auf dem Parkplatz des Tankstellenshops beim Fussballstadion in Thun. Auf der Autobahn bis Wimmis, dann weiter das Simmental hinauf über Zweisimmen, Saanen, Rougemont auf den Col des Mosses. Auch hier, super pünktlich trafen wir zum Café-Halt im Rest. Relais du Motard ein. Hier servierte uns die Köchin sogar persönlich, selbstgemachte, ofenfrische Schinkengipfeli. Hier kam noch ein Gast aus Kriens dazu. Nun waren wir also 19 Personen.
Gegen halb 11. Uhr fuhren wir weiter nach Aigle, überquerten das Tal und fuhren hinauf auf den Pas de Morgins. Nun waren wir bereits in Frankreich. Es ging auf einer schönen relativ kurvigen Strasse in Richtung Thonon. Kurz bevor wir an den Genfer See kamen ging es rechts weg, hoch nach Champagne. Kurz danach hatten wir eine super tolle Aussicht und sahen praktisch den ganzen Genfer See. Es ging weiter nach Evian, dann dem See entlang nach St. Gingolf. Ca. 1 Meter vor dem Zoll ging es sehr steil hinab ans Ufer zum Rest. Le Rivage. Mittlerweile war es 12.Uhr 15 geworden. Madame Lortie, die Chefin hatte uns draussen einen schönen Tisch aufgedeckt, und uns sogar selber bedient. Viele bestellten Felchenfilets mit Schnittlauchsauce und Reis. Sehr empfehlenswert.
Etwa 14.15 fuhren wir, ohne dass wir am Zoll vorbei fuhren, nun wieder in der Schweiz, weiter, tankten, und fuhren auf dem Autobahnviadukt in Richtung Vevey. Auch hier hatten wir wieder eine schöne Aussicht auf den Genfer See. Dann weiter hinauf nach Chatel St. Denise. Auf der Landstrasse nach Oron, Moudon, Romont, nach Rossens. Hier auf der Gartenterrasse im Hotel Barrage gab es nochmals einen Halt. 3 Mitglieder klinkten hier aus, und verliessen uns in Richtung Bern und Seeland. Um ca. 16.30 fuhren wir weiter nach Plaffeien, Guggisberg bis ins Rest. Viva nach Rüeggisberg. Hier war offizieller Schluss. Ich bin sehr froh, hat alles gut geklappt, und gab es auch sonst keine Zwischenfälle. Erwähnen möchte ich noch, dass wir auch niemanden verloren haben.
Bedanken möchte ich mich besonders bei Ursula Matthys, welche sich bereit erklärt hat, die Reise mit Fotos festzuhalten.
Adrian Tschanz Gunten
Anmerkung des Präsidenten
Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlichst bei Adrian bedanken, der dem Vorstand mit seiner spontanen Zusage für die Tourorganisation einen riesigen Dienst erwiesen hat. Leider konnte ich selber die Tour nicht mitfahren, aber von den Teilnehmern erhielt ich durchwegs positive Reaktionen und die Info, dass Adrian eine wirklich tolle Fahrt vorbereitet hatte. Merci Adrian!