Abendrundfahrt auf die Alp Imbrig – Marbach 3. Juli 2015

Die Abendrundfahrt auf die Alp Imbrig stand schon auf dem Sommerprogramm 2015, musste aber seinerzeit aufgrund des schlechten Wetters abgesagt werden. Tja, eigentlich unser grosses Glück, denn in diesem Jahr war das Wetter absolut perfekt und wir genossen die Ausfahrt an einem Hitzetag mit 33 c. So war es alles andere als unangenehm, dass wir uns zum Nachtessen auf 1‘460 m einnehmen durften.

 

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Die Anfahrt nach Marbach wäre ja auch ganz einfach über den Schallenberg möglich, aber dass wäre doch etwas zu einfach gewesen. So fuhren wir nach Oberdiessbach, hinten rum auf Freimettigen, um via Ursellen nach Gysenstein um danach nach Schlosswil zu gelangen. Im Anschluss gab es den Abstecher via Oberthal nach Signau, wo wir rechts abbogen und via des Kapf nach Eggiwil fuhren. Unser letztes Stück führte uns via des Paffenmoos nach Schangnau und weiter nach Marbach, wo wir die noch ca. 5 km lange Bergfahrt in Angriff nahmen. Wie sollte es anders sein, eine Alpzufahrt ist meistens nicht mit einem festen Belag anzufahren und so durften wir noch unsere Offroadqualitäten testen. Die letzten paar Meter waren sogar noch zu Fuss zu bewältigen, ein kleiner Trainingsmarsch für unseren noch anstehenden Wanderhöck im Herbst.

Die Alp Imbrig wird seit vielen Jahren von der Familie Margrit und Ruedi Jordi aus Reutenen bewirtschaftet und die beiden führen auch eine kleine aber feine Alpwirtschaft. Die Lage der Alp ist einmalig schön und liegt unmittelbar unterhalb der Schrattenfluh, mit dem doch sehr bekannten Schibengütsch als sehr bekannter Berg im Hintergrund. Die Aussicht lässt keine Wünsche offen, doch leider war es an unserem Abend etwas trüb und die Weitsicht hielt sich in Grenzen.

Für das Nachtessen haben wir uns bei der Familie Jordi angemeldet und als wir eintrafen schien das mit dem Raclette auch zu klappen. Leider war es dann aber der Racletteofen, der dem ganzen einen grossen Strich durch die Rechnung machte. Egal wer sich daran versuchte, das Teil war einfach nicht in Gang zu setzen. Auch Ueli und Heinz gaben vollen Einsatz und nahmen den Gasofen auseinander, aber …

So blieb Margrit und Ruedi – welche sich sicher begründet sehr über das Missgeschick ärgerten – nichts anderes übrig, als unsere Raclette im Backofen zu machen. Nebst der Mehrarbeit verzögerte sich unser Nachtessen natürlich massiv, aber zu guter Letzt erhielten wir, was uns versprochen wurde und das Essen war wirklich ganz fein.

Wir – 16 Personen – genossen einen gemütlichen Abend bei Jordis und wer wollte, konnte sich kurz vor der Abfahrt auch noch mit Bergkäse und Butter eindecken. Obschon wir noch eine recht intensive Bergfahrt vor uns hatten, liessen wir uns überhaupt nicht stressen und fuhren erst um 23.15 h nach Hause.

Ich bedanke mich im Namen aller Teilnehmer nochmals ganz herzlichst bei Jordis und ihrem Team für den wunderbaren Abend!!!

 

 

Rolf Lehmann

 

 

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