5-Pässefahrt, 5. Juli 2020

Dieses Mal waren die Gäste in der Überzahl! So kam doch eine stattliche Gruppe zusammen. Bei strahlendem Sonnenschein trafen wir uns (6 Mitglieder und 8 Gäste) bei der Stockhornarena zur 5-Pässefahrt. Angesagt waren Kurven und rund 400 Kilometer. Pünktlich um 08.00 Uhr heulten die Motoren auf und es ging los. Nach dem üblichen Stück Autobahn Richtung Haslital gab’s einen Abstecher über die Brünigroute. In Meiringen machten wir einen ersten kurzen Halt. Einige füllten ihre Tanks vor der Bergetappe vorsichtshalber schon mal auf.

Der Verkehr war erstaunlicherweise erträglich und so kamen wir zügig via Susten und Schöllenen voran und unserem wohlverdienten Kaffee auf dem Oberalppass immer näher. Der Rest ist schnell niedergeschrieben. Weiter durch die Surselva nach Disentis, Blinker rechts, abzweigen Richtung Lukmanier, kurze Verschnaufpause auf der Passhöhe, runter durch das Bleniotal (es wurde wärmer), vorbei an den Ortschaften Acquacalda und Acquarossa nach Biasca zum Tankhalt für alle, Blinker rechts, die Leventina hoch (es blieb warm) nach Airolo, durch das Val Bedretto und All’Acqua (ganz bescheiden am Wasser ohne jeglichen Zusatz) dem Nufenenpass entgegen.

Auch die Tessiner Polizeimotorräder wurden an diesem Sonntag bewegt. An mehreren Stellen bis zur Passhöhe standen sie gut sichtbar. In den schicken kurzärmligen Uniformen wurde in typischer Tessiner Manier Präsenz markiert.

Langsam machte sich nun der Hunger bemerkbar, den wir in Ulrichen stillen konnten um danach über die Grimsel dem obligaten Sonntagabend-Thunersee-Stau entgegen zu fahren. Aber auch den schafften wir ganz regelkonform mit viel Kupplungsarbeit.

Als Schlussfahrer hatte ich für einmal eine etwas andere Sicht auf das Teilnehmerfeld und auch ab und zu Zeit, um ein paar Landschaftsbilder zu schiessen. Alles in Allem «es het gfägt», danke Marcel!

Erich

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