Für die Schlussfahrt im Sommerprogramm 2017 konnten wir Ueli Liechti gewinnen, der uns eine Ausfahrt in die Innerschweiz organisierte. Da die Wetterprognose am 8. Oktober nicht gut aussah, wurde diese Ausfahrt um eine Woche auf den 22. Oktober 2017 verschoben, ein weiser Entschluss. Im nachhinein betrachtet, wäre der erste Termin vom Wetter her nicht allzu tragisch gewesen, aber sicher kein Vergleich zum effektiven Durchführungstermin.
Dank der perfekten Wettervorhersage war es auch nicht verwunderlich, dass sich um 8.30h 26 Personen auf 22 Motorrädern beim Treffpunkt Pronto-Shop in Grosshöchstetten trafen. Dies führte dazu, dass die Schlussfahrt von Kawa-Ueli noch zur Ausfahrt mit der höchsten Teilnehmerzahl aller fünf Tagesausfahrten im Sommerprogramm 2017 wurde.
Um 8.45 h starteten wir bei noch kühler Temperatur in Richtung Entlebuch und konnten uns an der wunderbaren, herbstlich gefärbten Landschaft erfreuen. Nach gut einer Stunde und 60 km kamen wir auf dem Glaubenberg an, wo wir uns im Berghotel Langis gemütlich auf der Terrasse an der Sonne beim Kaffee wieder aufwärmen konnten.
Unsere Fahrt ging via Sarnen, Kerns, Stans und Buochs weiter bis nach Beckenried, wo Ueli uns auf der Fähre Plätze reserviert hatte. Die Überfahrt mit der Fähre Tellsprung war wie immer sehr gemütlich und gleichzeitig eindrucksvoll, denn die herbstliche Landschaft war einfach genial.
Unser nächstes Ziel war das Mittagessen im Rest. Distel in Rothenthurm. Ueli führte uns via Brunnen und Seewen zum Lauerzersee, welchen wir umrundeten um nach Steinen und via Sattel zum Mittagessen zu kommen. Aufgrund der Terminverschiebung musste Ueli noch das Restaurant wechseln, aber mit dem Restaurant Distel hat er auch eine sehr gute Alternative gefunden.
Um 14.00h starteten wir zum zweiten Teil der Reise und fuhren in einem doch für die meisten Teilnehmenden eher unbekannten Teil der Schweiz weiter. Die Reise führte uns via Biberburg zum Ratenpass, weiter an den Aegerisee und wieder runter nach Zug. Via Cham, Sins, Hochdorf und Hildisrieden steuerten wir nach 60 km das Zentrum des Städtchens Sempach an. In Sempach hat Ueli kein Lokal für den Kaffeehalt organisiert, hier konnten wir uns auf die verschiedenen Lokalitäten verteilen.
Den Schlussteil absolvierten wir via Neuenkirch nach Ruswil, sprich wieder zurück ins Entlebuch. Ueli hat den Schluss der Fahrt auf dem Schallenberg angesetzt. Doch wie zu erwarten gab es doch diverse Mitfahrer/innen, die die letzte Abzweigung in Wiggen nicht mehr nahmen und direkt nach Hause fuhren.
Ueli hat für uns eine wirklich tolle Fahrt organisiert und hierfür möchte ich mich im Namen aller Mitfahrenden ganz herzlichst bedanken. Es war die dritte Ausfahrt im 2017, die durch ein Mitglied organisiert wurde und wir hoffen, dass wir auch im Sommerproramm 2018 wieder Organisatoren aus dem Verein finden werden.
Apropos Mitfahrenden, wir hatten wieder mehrere Gäste dabei, was sehr erfreulich war. Aber der absolute Höhepunkt betreffend der Teilnehmer war sicher die Jacqueline. Nein, dass sie dabei war ist sicher kein Höhepunkt, denn auf dem Soziusplatz von Simon hat sie schon gar manche Reise mitgemacht. Das doch erwähnenswerte an ihrer Teilnahme ist die Tatsache, dass sie die erste Tour mit ihrem eigenen Motorrad absolviert hat. Liebe Jacqueline, du hast die Tour super gemeistert und wir freuen uns alle sehr, dass du jetzt auch auf eigenen Rädern mit auf Fahrt kommst!
Getreu dem Motto: „alles hat ein Ende“ beendeten wir mit der Innerschweiztour bei grandiosem Wetter und angenehmen Temperaturen auch unser Sommerprogramm 2017. Es war wieder ein sehr schönes und vielfältiges Sommerprogramm, dass wir mit ca. 55’000 gemeinsam gefahrenen Kilometer wieder Unfallfrei absolvieren durften, hierfür sei euch allen ganz herzlichst gedankt!
Rolf Lehmann
