Pfingstausfahrt nach Aix les Bains  26. – 28. Mai 2012

Es sollte ein tolles Pfingstwochenende werden und …

… noch vor dem effektiven Start kam der erste, aber glücklicherweise einzige Dämpfer! Noch bevor wir im Grauholz starten konnten, gab es noch einen kleinen Zwischenfall mit den Hütern des Gesetzes. Die zwei wachsamsten Polizisten im Kanton Bern sahen zwei Motorradfahrer ohne Helm über den Parkplatz fahren und kamen schnurstracks auf unsere versammelte Gruppe zu, um die Übeltäter zu packen. Doch in der grossen Gruppe waren die Sünder nicht mehr zu eruieren, was für die beiden Gesetzeshüter natürlich etwas ärgerlich war. Just in diesem Moment stand ich etwas ausserhalb im Grünen und erledigte noch ein kleines Geschäft. Tja … und schon hing ich am Hacken des Gesetztes;

 

ein mal  PINKELN IM FREIEN ……. wird  als unsittliches Verhalten bewertet …….

und mit nicht ganz bescheidenen Fr. 90.– gebüsst!

Die Busse kann, aber muss nicht ausgesprochen werden. Doch mein „Freund“ – dessen Namen ich hier nicht veröffentlichen will – genoss, so erschien es mir auf jeden Fall, seine Verbrecherjagt und hatte einen guten Start in den Tag. Ein dreifaches 🙂 🙂 🙂 für diese wirklich korrekte Arbeitseinstellung!

 

Hier geht’s zu den Bilder          .. ne ne, ein Erinnerungsbild meiner „Freunde“ durften ich leider nicht machen 🙁

 

Nach dem Motto; „dumm gelaufen“ bezahlte ich die Busse und unser Trip nach Frankreich konnte beginnen. Bei traumhaftem Wetter führte ich das Feld mit 31 Motorrädern und 40 Personen via Autobahn bis nach Cossonay und von dort aus quer durch den Kanton Waadt bis nach St. Creque zum Kaffeehalt. Nach einer kurzen Stärkung mit Getränken und Käsesandwiches ging unsere Reise nach Frankreich. Wir fuhren immer südwärts bis nach Bellegarde, wo wir unser Mittagessen für einmal in einem McDonalds einnahmen. Ab hier gab es einen Führerwechsel, Martin übernahm das Feld und ich durfte mich mal im Feld bewegen. Nach einer Stunde fuhren wir in Aix les Bains ein und wir kehrten vor dem Hotelbezug noch direkt in einem Restaurant am See ein.

Der Tag war wunderschön und je näher wir unserem Ziel kamen, um so heisser wurde es. Nach dem Zimmerbezug im Hotel des Eaux im Zentrum von Aix les Bains ging es so rasch wie möglich unter die wohlverdiente Dusche und danach in den Garten zum Apéro. Das Nachtessen konnten die Teilnehmer individuell im Städtchen einnehmen. Aix les Bains hat ein relativ kleines Stadtzentrum zum verweilen, was so aber auch den Vorteil hatte, dass wir uns immer wieder begegnet sind.

 

Die Reiseplanung sah vor, dass wir am Sonntag eine Tour mit ca. 210 km fahren wollen. Wir starteten unsere Reise um 9.00 Uhr und nur kurz darauf stoppte ich das Feld wieder, damit wir die Regenkleider anziehen konnten. Tja, glücklicherweise war es nur ein kleines Gewitter, so dass wir den Rest des Tages wieder im trockenen fahren konnten. Die Region bietet unzählige spassige Strecken, welche uns wunderschöne Gegenden von Frankreich zeige. Kurz nach unserem Kaffeehalt wollte ich die Autobahn nehmen und hier passierte mir ein ärgerlicher Lapsus. Mein Navi führte mich in die Irre und ich veranstaltete ein kleineres Chaos. Für mich klein, denn mit meinem Motorrad lässt sich auch ein Feldweg befahren, aber es gibt ja auch noch Gäste, die …. Tja, an dieser Stelle nochmals Sorry für den Verfahrer und die von mir veranstaltete Irrfahrt!

Kurz vor Annecy teilte sich unsere Gruppe auf. Der grössere Teil fuhr nach Annecy, um sich am See zu verpflegen und eine kleinere Gruppe machte sich auf die Suche nach weiteren Kurven. Das Wetter verbesserte sich im Verlaufe des Tages immer mehr und in Annecy waren wir glücklich, dass wir im Restaurant einen Schattenplatz ergattern konnten.

Nach dem Essen fuhren wir auf einer wirklich genialen Strecke wieder nach Aix les Bains, um uns auf den Abend vorzubereiten. Wie schon am Vorabend traf man sich im Garten des Hotels zum Apéro, bevor man zum individuellen Nachtessen ging.

 

Unsere Heimreise war so geplant, dass wir via Autobahn bis nach Annecy fuhren und von dort aus wieder über wunderbare Strassen mit fast nie endenden Kurven den Weg in die Schweiz befahren werden. Hier klappte wieder alles so, wie es sein soll und wir genossen die Fahrt bis zur Schweizergrenze. Ab hier hiess es natürlich wieder in etwas gemässigterem Tempo zu fahren, denn wir wollten ja weitere Probleme mit der Polizei vermeiden.

In Monthey war unser Mittagessen geplant. Aufgrund der eingefahrenen Verspätung reservierten wir spontan in der Pizzeria La Nonna. Wau, was uns hier geboten wurde, war schlicht weg sensationell. Trotz der Tatsche, dass wir unsere 40 Personen nur eine Stunde zuvor angemeldet hatten, sassen wir innert kürzester Zeit vor unserem Essen.

Nach dem Essen übernahm wieder Martin das Feld und führte die Gruppe via dem Col de Mosses ins Simmental, wo wir noch einen kurzen Halt eingebaut haben. Dieser Halt war auch perfekt, um noch ein Gruppenfoto zu schiessen. Leider haben Binggeli Anita, Bula Alain, Marti Ueli, Kneubühl Kurt und Stephan Ellenberger schon etwas früher abgezweigt und sind jetzt nicht auf dem Bild, schade!

Den Schlusstrunk der Pfingstfahrt 2012 machten wir im Restaurant Allmendhof in Thun. Die Einen genossen nach dem sonnigen Tag noch ein Getränk und wer wollte, der konnte sich natürlich auch direkt auf dem Heimweg machen.

Meine Bilanz des Pfingstwochenendes fällt absolut perfekt aus. Diese Tatsache lässt sich auch durch die unnötige Busse wie mein Vorfahrfehler am Sonntag nicht trüben. Wir erlebten wieder drei wunderbare Tage unter Freunden und hatten eine absolut geniale Stimmung.

Ich möchte mich bei allen Gästen herzlichst für ihr Mitmachen bedanken! Einen speziellen Dank geht – wie sollte es anders sein – auch an Martin, der Teilstrecken vorgefahren ist und an Kurt Rothenbühler, der das ganze Wochenende den Schlussmann machte.

Insgesamt fuhren wir wieder ca. 24’000 km! Um so schöner ist es, dass wir auch diese Reise ohne Unfälle oder technische Probleme abschliessen konnten, merci Euch allen!

 

Mit diesen wirklich schönen Erinnerungen und den guten Rückmeldern aus der Gästeliste ist jetzt schon klar – wir geben alles – und die Pfingstfahrt 2013 kann nur ein Erfolg werden!!!

Rolf Lehmann

 

… es sollte nicht nur ein tolles Wochenende werden, es waren geniale Pfingsttage !!!

 

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