Herbstausfahrt in den Schwarzwald  30. September 2012

Der Schwarzwald darf als wirkliches Paradies für uns Motorradfahrer bezeichnet werden. Die Landschaft ist herrlich, die Strassen sehr vielfältig und die Kurven fast unendlich. Diese Tatsachen führten dazu, dass wir für einmal eine Eintagesfahrt in den Schwarzwald auf unser Programm setzten. Für die Ausfahrt war Marcel Bigler als Tourguide bestimmt, welcher sich sehr intensiv und im Interesse aller Mitfahrer sehr gut vorbereitet hat.

Mit 370 km ist die Ausfahrt zwar relativ lange, aber dies relativiert sich, da wir die An- und Heimreise zum grossen Teil auf der Autobahn absolvierten. Zudem hat das Fahren in Deutschland den Vorteil, dass viel weniger Dörfer durchfahren werden und dass auf Ausserortsstrecken das Tempolimit von 100 km/h möglich ist.

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Wir trafen uns um 8.00 Uhr auf der Autobahnraststätte Grauholz. Leider war uns kein strahlend schöner Herbsttag vergönnt und die Temperatur stieg auch nie über 15 Grad. Um so schöner war die Tatsache, dass sich beim Start doch 24 Personen auf 19 Motorrädern trafen.

Unser erstes Ziel war der Kaffeehalt in Laufenburg, unmittelbar an der Grenze zu Deutschland. Hier erlebten wir während der Kaffeepause einen wirklichen Schreck, denn Fritz Kunz klagte über grosse Schmerzen im Brustbereich. Als ungeübte Laien tippten wir auf ein Herzproblem und alarmierten die Ambulanz, welche Fritz dann ins nahe gelegene Spital führte. Heute wissen wir, dass sich unser Verdacht mit dem Herzen glücklicherweise nicht bestätigte, denn Fritz konnte das Spital nach gut 24 Sunden wieder verlassen. Eine genaue Diagnose der Schmerzen konnte trotz intensiver Abklärungen nie festgestellt werden.

Marlen und Tanja blieben bei Fritz, während sich der Rest der Gruppe auf den Weg in den Schwarzwald machte. Der Fahrspass war – wie zu erwarten – sehr gross. Das mässige Wetter hatte natürlich den Vorteil, dass die Strassen relativ leer waren, so dass unser Fahrspass garantiert war.

Für den Mittagshalt hat Marcel das Restaurant Bergsee in Titisee ausgewählt. Wie zu erwarten war das Mittagessen im Schwarzwald wieder sehr gut und wir genossen die schwäbische Küche. Wer Lust hatte, der konnte sich noch vom grossen Kuchensortiment ein feines Stück Torte auslesen.

Vom Titisee aus fuhren wir in Richtung Freiburg, bevor wir in Kirchzarten wieder links in Richtung Süden abbogen. Von Marcel ausgewählte Strecke war wirklich topp und wir kurvten voller Spass in Richtung Rheinfelden, wo wir den Grenzübertritt in die Schweiz machten. Ab der hier angesetzten Tankpause waren auch Marlene und Tanja wieder mit im Feld und fuhren mit uns in Richtung Heimat. Den ersten Teil – bis Burgdorf – machten wir wieder auf der Autobahn. Ab hier führte uns Marcel auf wirklich versteckten Wegen nach Walkringen, wo er noch unseren Schlusshalt im Restaurant Metzgerhüsi geplant hatte.

Wie Eingangs erwähnt absolvierten wir 370 km, aber diese waren auch für unsere etwas unerfahrenen Mitglieder ohne Probleme zu bewältigen. Diese Erfahrung verdeutlichte uns, dass wir auch einen Eintagestrip in’s Ausland auf dem Ausfahrtenprogramm aufnehmen können.

Tja, dann freuen wir uns doch schon jetzt auf unser Sommerprogramm 2013, denn Patric Flückiger kennt da eine ganz tolle Ausfahrt in Frankreich, welche er für uns organisieren wird 😉

Ich bedanke mich im Namen aller Teilnehmer ganz herzlichst bei Marcel, welcher uns einen absolut tollen Tag organisierte und bei Patric, welcher wieder den Schlussfahrer machte.

 

 

Rolf Lehmann

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