Unser erster Höck im neuen Jahr fand wie schon im Jahre 2011 auf der Eisbahnanlage in Worb statt. Ich reservierte beim Eisstockclub in Worb zwei Bahnen für unser Eisstockevent. Eine Sportart, die für viele von uns etwas neues bedeutete, aber sehr viel Spass versprach.
Die Auslosung der Teams habe ich noch an der Wärme im Lokal der Eisbahn gemacht und die Teams wurden wie folgt ausgelost:
| Team Silber | Team Rot |
| Binggeli Anita | Bigler Marcel |
| Lohri Peter | Bula Alain |
| Oswald Martin | Burkhalter Erich |
| Spahr Heinz | Gamboni Doris |
| van Doorn Liane | Hohler Cornelia |
| Wälti Simon | Schneider Carina |
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| Team Blau | Team Gelb |
| Lehmann Rolf | Hegg Doris |
| Marti Ueli | Hegg Walter |
| Schneider Ruschi | Jehle Daniela |
| Steiner Ariel | Kneubühl Kurt |
| Werlen Jacqueline | Mathys Ursula |
| Wüthrich Fränzi |
Tja, die Auslosung hatte es dann noch in sich, denn wer anhand der Aufteilung eine Favoritenrolle definierte, der durfte sich im Verlaufe des Nachmittags noch wundern.
Um 16.00 Uhr begaben wir uns in die doch eher kühle Halle und wurden von unseren beiden Spielleitern Heinz Lanz und Toni Schär begrüsst. Die beiden sind ganz routinierte Mitspieler des Eisstockclubs in Worb und führten uns in das Handling wie die Spielregeln ein. Von der Logik her eigentlich sehr einfach, jeder Teilnehmer hat seinen eigenen Stock und sollte diesen möglichst nahe an das „Dübeli“ setzen. In der Theorie ganz einfach, aber in der Praxis doch noch recht tückisch, denn die Stocke haben verschiedene Gleitteller, welche auch die Gleitfähigkeit auf dem Eis unterschiedlich beeinflussen. Beim Trainingslauf ging es somit auch darum, die richtige Technik zu finden und die passende Gleitscheibe.
Nach der Einführung konnten wir mit unserem Turnier beginnen und jedes von uns spielte seinen Stock gegen die erste, gegnerische Mannschaft. Wer am nächsten an das „Dübeli“ kam, dessen Stocke wurden mit den Punkten belohnt. Das mit der Taktik und der Präzision begriffen wir zwar alle, aber es in die Tat umzusetzen war oft sehr schwierig.
Die Partien in der Vorrunde sahen nach zwei Spielen wie folgt aus:
| Blau – Rot | 6 / 6 | Rot – Silber | 3/26 |
| Gelb – Silber | 0 /14 | Blau – Gelb | 6/12 |
Das Team Silber setzte sich perfekt an die Spitze und schien fast nicht zu packen zu sein und das Team Blau erlitt leider durch einen absoluten Fehlwurf meiner Person eine empfindliche Niederlage gegen das eher schwach eingestufte gelbe Team.
Somit musste die letzte Runde entscheiden, wer sich jetzt für das Finale qualifizieren wird. Und siehe da, die Überraschung blieb nicht aus:
| Silber – Blau | 3/11 | Gelb – Rot | 11/9 |
Was bis zu diesem Spielverlauf fast nicht zu erwarten war, das Team Silber erlitt eine massive Niederlage und das gelbe Team konnte ihr zweites Spiel gewinnen und so kam es dann auch zum Finale zwischen Silber und Gelb, welche um die Ränge eins und zwei spielen durften.
Auf dem finalen Spielplatz ging’s rund um die gelbe Gruppe echt turbulent und vor allem laut zu und her. Die vier Frauen im Team machten echt Stimmung und waren total motiviert, was sich allem Anschein nach mehr als nur positiv auf das Spiel auswirkte. Sie besiegten das Team Gelb mit 13/3. Beim Spiel um Rang drei und vier konnten die Blauen wieder mal eine bessere Leistung zeigen und gewannen das letzte Spiel mit 19/3 gegen die rote Gruppe.
Die Schlussrangliste: 1. Gelb / 2. Silber / 3. Blau / 4. Rot
Das Siegerteam
Unser Spiel dauerte gut 2 ½ Sunden und war echt spassig und unterhaltsam. Wir waren alle voller Elan und mit viel Ehrgeiz am spielen und erlebten einen wirklich tollen, unterhaltsamen und lustigen Nachmittag in Worb. Und das Team Gelb mit zwei Männern und vier Frauen bewiesen uns wieder einmal, was für eine Frauenpower in unserem MC Thunersee herrscht. Als Gewinner erhielt das Team Gelb pro Person einen Gutschein über Fr. 15.— für das anschliessende Nachtessen.
Den zweiten Teil des Höcks genossen wir bei einem Nachtessen im Restaurant Kreuz in Vechigen und liessen den Abend noch in gemütlicher Runde ausklingen. Hier gesellten sich noch Vreni, Rebecca und Gaby zum Nachtessen hinzu, so dass wir auf insgesamt 26 Teilnehmer kamen.
Unser Eisstockschiessen war ein super Start in’s Jahr 2017 und ihr dürft euch noch auf viele schöne Erlebnisse im MC Thunersee freuen.
Rolf Lehmann
Anmerkung des Fotografen:
Leider waren die Lichtverhältnisse alles andere als angenehm und die schnellen Bewegungen beim Schiessen brachten viele undeutliche Bilder. Dies führte dazu, dass ich leider nicht von allen ein Bild veröffentlichen kann.
